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Jürgen und Sophie beim Berlin-Marathon 2024

Was für ein Tag! Am 29. September 2024 durfte ich gemeinsam mit meiner Schwester den Berlin-Marathon laufen, und es war nicht nur das Wetter, das perfekt mitgespielt hat, sondern auch unser Lauf. Nach monatelangem Training habe ich es tatsächlich geschafft, meine Bestzeit um ganze 22 Minuten zu verbessern. Ich bin die 42,195 Kilometer in 3:34:39 gelaufen – ein persönlicher Rekord, den ich noch immer kaum glauben kann.

Die Stimmung entlang der Strecke war einfach überwältigend. Bereits kurz nach dem Start spürte ich die Begeisterung der vielen, vielen Zuschauer, die uns Läufer mit Musik, Anfeuerungsrufen und Applaus durch die Straßen Berlins trugen. An jeder Ecke spielte eine Band, und manchmal fühlte es sich fast so an, als würde man von der Musik förmlich über die Strecke getragen werden. Egal ob Trommeln, Trompeten oder DJs – die Stadt schien an diesem Tag nur für uns Läufer zu leben. Das Highlight kam jedoch, als ich die letzten Meter durch das Brandenburger Tor lief. Dieses Wahrzeichen Berlins so nah zu erleben, dazu die jubelnden Menschen – es war ein Gänsehautmoment, den ich so schnell nicht vergessen werde.
Doch nicht nur ich hatte Grund zur Freude: Meine Schwester Sophie, die ebenfalls mitgelaufen ist, konnte sich um 9 Sekunden verbessern und lief den Marathon in 3:48:44. Auch wenn es nur wenige Sekunden sind, weiß jeder Marathonläufer, wie hart erkämpft jede einzelne Verbesserung ist. Zusammen mit ihr zu starten und am Ende zu feiern, machte den Tag für uns beide zu einem ganz besonderen Erlebnis.
Nach dem Zieleinlauf war die Stimmung noch lange nicht vorbei. Abends haben wir den Tag gebührend auf der Marathon-Party ausklingen lassen. Dort trafen sich Läufer aus aller Welt, um ihren Erfolg zu feiern, und die Erschöpfung wich schnell der Freude und dem Stolz auf das, was wir erreicht hatten.

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